22 November 2021

Wonk Unit geht neue Wege

Dass ich Wonk Unit mag, habe ich schon gelegentlich geschrieben. Ich sah die Band aus England mehrfach live, halte sie vor allem auf der Bühne für unschlagbar und mag auch ihre Platten. Im Oktober 2021 erschien die neue Platte der Band: als Vinyl, CD und natürlich ebenso im Download: »Uncle Daddy« geht dabei einige neue Wege.

Nach wie vor baut die Art, wie die Band ihre Stücke schreibt, stark auf Melodien auf, die der Sänger mit seiner Stimme nach vorne peitscht, schnell und dynamisch. Doch während die Band bei manchen Platten immer mal wieder einen Gang zurückscaltet, lässt sie es diesmal krachen: Der Sänger brüllt gelegentlich, die Dynamik der Stücke ist schneller und knalliger, und manchmal wirkt das Ganze wie Hardcore-Punk aus den 80er-Jahren.

Auffällig ist die Rolle der Keyboarderin. Diese hat einige Stücke beigesteuert, die sie auch singt – das gibt einen schönen Gegensatz zum männlichen Sänger. Ihre helle Stimmt gibt den Stücken einen ganz anderen Charakter, viel melodischer und lockerer. Wenn danach gleich wieder ein Punk-Kracher des Sängers kommt, gibt das der Platte mehr Abwechslung. Während der Sänger durch die Stücke stampft, tänzelt die Keyboarderin gewissermaßen …

Die neue Platte von Wonk Unit ist Punkrock, wie ich es mag: Melodie und Schmackes in zwanzig flotten Stücken, die gut ins Ohr gehen und mich auf baldige Konzerte hoffen lassen. Klasse!

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Wie es sich für eine Punk-Band gehört, haben die Leute von Wonk Unit ihre neue Platte »Uncle Daddy« auch bei Bandcamp eingestellt; dort kann man sie sich anhören:
https://wonk-unit.bandcamp.com/album/uncle-daddy-2

Lohnenswert ist der Besuch der Wonk-Unit-Seite im Netz; dort finden sich allerlei Informationen und weitergehende Hinweise:
https://wonkunit.com/