Es hat sich tatsächlich jemand die Mühe gemacht, Blogs zu analysieren und daraus eine Studie zu basteln. In diesem Fall war es die Universität Leipzig, die mit einer mir bislang unbekannten Suchmaschine namens Ask.com zusammenarbeitete.
In der Studie stehen einige interessante Sachen über Blog-Schreiber und Blog-Leser, die ich bislang nicht wußte. Lustigerweise steht ebenfalls darin, daß in der sogenannten Blogosphäre eine Orientierungslosigkeit herrsche. Das wäre dann ja auch kein großer Unterschied zur realen Welt, wie ich finde.
Ein großes Potential hätten Blog-Suchmaschinen – so heißt es. Dieses Ergebnis verwundert mich jetzt nicht so sehr, wenn die Befrager mit einer Suchmaschine schon mal zusammengearbeitet haben. Also, ich will da jetzt nichts andeuten, aber der Bezug fällt mir einfach auf ...
Hübsch finde ich die Idee, man könnte ein Blogmagazin herausbringen. Und dieses könne, parallel dem Fernsehprogrammheft, den Weg durch den Dschungel der mehr oder weniger interessanten Blogs bahnen.
Aha.
Für mich ist das ganze sehr einfach: Ich schreibe, was mich interessiert und von dem ich denke, was andere Leute interessieren könnte. Und ich lese, was ich finde und was mich interessiert; einige Blogs, darunter den Nullzeitgenerator, lese ich praktisch täglich. Brauche ich für diese Erkenntnis eine Studie?