25 März 2022

Ein positiver Alptraum

Ich lese seit vielen Jahren die Zeitschrift »BuchMarkt«, die mit ihrer Mischung aus Hintergrundberichten, Artikeln und Informationen ein wichtiges Medium für die Literatur-Branche ist. Vor einigen Wochen lag der aktuellen Ausgabe wieder einmal eine kleine A6-Broschüre bei, die den schönen Titel »Highlights der unabhängigen Verlage« trägt. Man kann nicht sagen, dass ich sie komplett gelesen habe – aber ich habe sehr intensiv darin geblättert.

Die Broschüre ist ein Alptraum. Einer der positiven Sorte.

Ich lese mich immer wieder fest, wenn ein kleiner Verlag eines seiner sorgsam gemachten und inhaltlich gelungenen Bücher präsentiert. Dann mache ich mir einen Knick in die Seiten oder schreibe mir den Titel gleich heraus, setze ihn auf die Liste der Bücher, die ich unbedingt lesen möchte.

Präsentiert werden sogenannte Independent-Verlage, die auf einer Seite oder zwei Seiten sich selbst und zwei, drei Titel aus ihrem Programm vorstellen können. Dabei sind Verlage, die ich kenne und von denen ich Bücher im Schrank stehen habe: der Verlag Antje Kunstmann etwa oder der Argument-Verlag. Weniger bekannt sind für mich Verlage wie der Leykem-Verlag oder Nachtschatten – der hat übrigens nichts mit dem Horror-Fanzine aus den 80er-Jahren zu tun.

124 Seiten. Vollgepackt mit Informationen und tollen Ideen. Es ist ein positiver Alptraum!

2 Kommentare:

Enpunkt hat gesagt…

Auf dieser Seite (direkter Link!) befindet sich die digitale Version der »Highlights der unabhängigen Verlage« für das Frühjahr 2022:
https://indd.adobe.com/view/0a616fe2-508f-44c3-9779-8c684c2aa1db

WGW hat gesagt…

Danke für den Blogeintrag - und den Link dazu.