24 März 2022

Jugendliche und gesellschaftliche Beteiligung

Als Jugendlicher und junger Erwachsener fühlte ich mich häufig nicht so richtig ernst genommen. Erwachsene bestimmten über meine Freiräume, wir mussten um unser Jugendzentrum kämpfen, und Aktivitäten junger Leute wurden häufig nicht gewertschätzt. Das scheint auch heute nicht sonderlich anders zu sein …

Bereits im September 2019 erschien das Sachbuch »Nichts als Freiraum«, in dem es genau um solche Themen ging, im Hirnkost-Verlag. Das Sachbuch richtet sich nicht unbedingt an Leute wie mich, sondern eher an Pädagogen, also an Erzieher_innen und Lehrer_innen. Denen würde es sicher nicht schaden, mehr darüber zu erfahren, wie junge Leute ticken.

Anna Maria Michel stellt in ihrem schmalen Buch unter anderem Beispiele über Jugendprojekte zu einer weiteren Diskussion. Sie will dazu ermuntern, dass man junge Leute ernst nimmt, dass man sie in Projekte einbindet und sie vor allem eigene Projekte umsetzen lässt. Dazu gibt sie in ihrem Buch einige Beispiele, sowohl abschreckende als auch positive.

Mir scheint das durchaus lesenswert zu sein. Klar bin ich nicht die Zielgruppe für das Buch, wie ich bei mancher Formulierung gemerkt habe. Es richtet sich an die Gestalter in den Kommunen und Landkreisen, und seine Botschaft ist eigentlich positiv. Es wäre ja schön, wenn die Autorin damit erfolgreich sein könnte …

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Einige weiterführende Informationen zu dem Sachbuch »Nichts als Freiraum« kann man auf der Internet-Seite des Hirnkost-Verlags nachlesen:

https://shop.hirnkost.de/produkt/nichts-als-freiraeume-visionaere-forderungen-fuer-gelungene-partizipation-von-jugendlichen-in-freiraeumen-e-book/