Eigentlich klang es ja ganz gut: Ich feiere im März die letzten fünf Tage Resturlaub ab, und in dieser Zeit räume ich nicht nur mein Arbeitszimmer auf, sondern schreibe auch mindestens eine Science-Fiction-Erzählung, vielleicht sogar zwei Geschichten. Von einem Romanprojekt rede ich schon gar nicht mehr, soviel Rationalität ist mittlerweile eingekehrt.
Aber offensichtlich bin ich in einem Ausmaß phantastisch unterwegs, dass es nicht mal mehr dazu reicht, die Tage halbwegs vernünftig zu planen. Der Urlaub ist Stand heute abend zur Hälfte vorüber, wenn man das Wochenende mitzählt, und es sind noch drei Tage geblieben.
Ich habe keine Zeile Text geschrieben – sieht man von Dingen ab, die für die Firma waren –, und ich habe noch nichts aufgeräumt. Es sieht immer noch alles sehr chaotisch aus. Was ich in in den vergangenen Tagen gemacht habe? Ich aß Eis, ich fuhr Fahrrad, ich schlief lang, und ich las privat – also kein Buch, das ich lesen musste oder sollte, kein Manuskript, kein Exposé.
Aber vielleicht muss das einfach so sein, wenn man Science-Fiction-Gelegenheitsautor ist ...
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