So ist es, wenn ich der Alb entlang fahre. Die Alb ist ein Flüsschen, das sich durch Karlsruhe windet, bevor es in den Rhein mündet. Zwischen dem Rheinhafen sowie den Ortsteilen Grünwinkel und Daxlanden erstreckt sich ein kleines Waldstück, durch das die Alb fließt – es ist also inmitten der Stadt.
Verlässt man dort den offiziellen Weg und wechselt auf eine leicht verschlammte Strecke, ist man nach fünfzig Metern bereits in einem Gelände, das einem wie ein Bannwald oder zumindest ein leicht verwildertes Stück Schwarzwald vorkommt. Gras wuchert, es riecht nach Moder, Tiere rascheln im Gebüsch, Vögel fliegen aufgeschreckt herum.
Und weitere fünfzig Meter weiter steht man vor einer Brücke, die also mitten im Stadtgebiet zu finden ist. Es geht keine Straße darüber, und ich habe keine Ahnung, wofür sie einmal gedient haben mag. Vielleicht führte die Schmalspurbahn darüber, die vor hundert Jahren durch die Stadt führte. Spannend ...
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