Eine Frau hat ein Problem: Ihr Mann konsumiert zu viel Kokain, und er scheint auch noch sein Geld zu verspielen. Ihre Probleme werden allerdings gleich viel größer, als nicht nur ihr Mann mit einer Kugel im Körper mausetot im Keller liegt, sondern daneben ein anderer Mann, den sie erschossen hat. In dieser Lage kann ihr nur einer helfen: ihr Vater, seines Zeichens ein Gangster, der große Teile der Geschäfte in Edinburgh kontrolliert …
Das ist der Ausgangspunkt für die zweite Staffel der Krimi-Fernsehserie »Guilt«. Die erste Staffel sah ich vor nicht allzulanger Zeit, als sie in der Mediathek bei ARTE zu finden war. Die zweite Staffel steht derzeit dort kostenlos zur Verfügung – frage mich keiner, zu welchen Zeiten man sie »live« im linearen Fernsehen und damit in der Glotze angucken kann.
Man braucht nicht unbedingt die Vorkenntnisse aus der ersten Staffel, um diese zweite Staffel zu kapieren. Schließlich kam ich auch ruckzuck in die Handlung rein, und ich besitze keinerlei dieser Vorkenntnisse mehr – nach der Zeit habe ich alles vergessen. Die Figuren und ihre Motivationen packen mich ja trotzdem gleich.
»Guilt« ist ungewöhnlich erzählt. Schnell wechseln die Szenen, der Humor ist sehr düster, Brutalität wird nur angedeutet. Auf spritzendes Blut und andere Sauereien wird verzichtet, die Serie setzt auf gute Dialoge und viele Andeutungen. Man muss als Zuschauer schon geistig dabei bleiben, sonst verliert man schnell den Anschluss.
Aber um es ganz klar zu sagen: »Guilt« packte mich bei der ersten Staffel schon, und die zweite fand ich auch großartig. Wer originelle Krimis und Fernsehunterhaltung mit Hirn mag, sollte mal einen Blick in die ARTE-Mediathek werfen …
3 Kommentare:
Wer den direkten Zugang zu »Guilt« in der ARTE-Mediathek möchte, gehe auf diesen Link hier:
https://www.arte.tv/de/videos/RC-021449/guilt-keiner-ist-schuld/
Oder hier:
https://mediathekviewweb.de/#query=Guilt%20Keiner%20ist%20schuld
My.
Dank Dir bekomme ich überhaupt mit das die zweite Staffel draussen ist.
Mir hatse gefallen.
Kommentar veröffentlichen