Es war sicher eine der besten Ideen, in diesem Sommer einige Tage in der Schweiz zu verbringen. Wir besuchten Vals, das sich auf einer Höhe von rund 1250 Metern und in einem sehr schmalen Tal befinden. Und während auf Karlsruhe in diesen Tagen Temperaturen von 35 bis 40 Grad herrschten, hatten wir in Vals oftmals nur 17 oder höchstens mal 22 Grad, und es nieselte oder regnete gar immer wieder.
Das tat sogar gut. Die Spaziergänge in dem Schweizer Dorf, das exakt so aussieht, wie man sich so ein Dorf vorstellt, waren angenehm. Es waren wenige Leute unterwegs, der Autoverkehr hielt sich sehr in Grenzen. Wenn man zwischen den Häusern hindurch spazierte, hörte man eher das Klingeln von Glocken, die an den Hälsen der Ziegen und Schafe hingen, die man an manchen Stellen grasen sah.
Ich mag die Berge, also musste ich auch einmal einen Berg hinauflaufen. Bis zum Gipfel reichte es nicht, dafür hätte ich sowieso eine andere Ausrüstung gebraucht, aber es entwickelte sich ein schöner Spaziergang, der entlang des Tals immer höher führte und von oben beeindruckende Ausblicke auf die Täler und Berge der Schweizer Alpen bot. Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit wieder einmal in diese Gegend komme.
(Und ja: Die Schweiz ist teuer. Aber das wusste ich ja vorher.)
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