Bei meinem Aufenthalt in Singapur zu Beginn des Jahres 2007 kam ich in den unterschiedlichsten Hotels unter. Ich hatte praktisch nur die ersten Nächte im Voraus gebucht, war dann für einige Tage auf der indonesischen Insel Bintan und musste mich danach immer wieder neu orientieren.
Das war aber eines der Ziele meines Aufenthalts in dieser Stadt: Weil mein Roman zu einem großen Teil in Singapur spielen sollte, musste ich unterschiedliche Teile der Metropole sehen.
Gegen Ende meines Aufenthaltes mietete ich mich in einem Hotelkomplex ein, der zur Kette »Hotel 81« gehörte und sich in der Innenstadt erhob. Die Bencoolen Street war für mich verkehrsgünstig: Von hier aus kam ich zu Fuß überall dorthin, wo ich hinwollte, vor allem zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und zu den Plätzen, wo ich recherchieren, schreiben und Leute beobachten konnte.
Das Hotel selbst war nicht so brillant, was ich aber im Voraus schon wusste. Mein Zimmer war preiswert, lag aber innen. Anders gesagt: Ich hatte kein Fenster, durch das ich ins Freie gucken konnte. Da ich im Zimmer ohnehin nur schreiben und schlafen wollte, war das nicht weiter schlimm. Das Zimmer war sauber, und das Personal war freundlich – was wollte ich mehr?
Es gab sowieso genug zu tun: Auf der anderen Straßenseite befand sich ein großes Restaurant, wo ich abends oft saß und noch ein Bier trank, manchmal auch zwei. Ich gewöhnte mich an Eiswürfel im Bier, was ich mir in Deutschland nie hätte vorstellen können. Aber es war abends immer noch so warm, dass man sehr schnell hätte trinken müssen.
Nun ... das ist dann wohl eine andere Geschichte über das Hotel 81 in der Bencoolen Street ...
1 Kommentar:
Die »Hotel 81«-Kette hat eine schöne Internet-Seite, auf der man sich über die diversen Hotels informieren kann. Über Qualitäten und dergleichen kann ich natürlich nichts sagen – 2007 ist einige Zeit her.
Hier:
https://www.hotel81.com.sg/
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