Aus der Reihe »Ein Bild und seine Geschichte«
Fahre ich in diesen Tagen mit dem Rad in den Wald oder auf die Wiesen rings um Karlsruhe, muss ich immer aufs Wetter achten: Leichter Nieselregen macht nichts, ein starker Regen verdirbt mir aber die Laune – obwohl ich weiß, wie wichtig es nach diesem langen heißen Dürresommer ist, dass es an einigen Tagen durchregnet.
Es fällt auf, wie sich der Wald in diesen Tagen verändert. Dank des Regens sprießt frisches Grün aus dem Boden. Überall lockern grüne Halme die dürren Stellen auf, und das kommt eine vor wie im Frühling.
Auf der anderen Seite wirken die Bäume oft, als hätten wir bereits Oktober: Die Blätter sind gelb und rot, an manchen Stellen fallen sie einfach herunter.
Aber die Luft ist anders. In den heißen Tagen im Juli und August roch der Wald oft nach Harz, er dampfte und schwitzte geradezu. Radle ich jetzt zwischen Bäumen und Büschen hindurch, nehme ich frische Gerüche war, aber auch den von Moder, von alten Bäumen und feuchtem Holz. Schön!
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