Es ist schon einige Jahre her – es war 2006 –, seit die schwedische Band Koop ihre Platte »Koop Islands« veröffentlichte. Seither läuft die bei uns daheim immer mal wieder, meist im Sommer und meist in einer Situation, in der sich warmes Wetter und kühler Wein paaren und ich eher in einer »Relax«-Lage bin. Zu Stress passt die Musik nämlich nicht.
Bei »Koop Islands« handelte es sich um die dritte Platte der Band; die anderen kenne ich nicht. Im Prinzip mixt die Band allerlei elektronische Klänge mit einem kräftigen Schuss Swing aus den Jahren zwischen den Weltkriegen und vor allem einigen mittelamerikanischen Rhythmen. Ich bin kein Experte, aber für mich hört sich das nicht nur einmal nach Bossanova und anderem Kram an.
Eine Frau singt angenehm und sehr locker, gelegentlich tröten Blasinstrumente dazwischen, dann wieder glaubt man Steeldrums zu hören. Insgesamt ist die Musik so, dass ich automatisch anfange, mit dem Kopf zu wackeln – und viel weiter von Punk entfernt könnte eine Band ja wirklich nicht sein.
Aber es gibt Tage, da mag ich das, und dann sind mir Koop gern dabei behilflich, in eine Stimmung zu kommen, die sich eher nach Strand und weniger nach Arbeit anfühlt. Das ist ja nicht das Schlechteste …
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Wer wissen möchte, wie Koop klingen, findet bei YouTube genügend Hörbeispiele, auch Videos, Hier ist das zu »Koop Island Blues«:
https://www.youtube.com/watch?v=0W3MpOU3OUU
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