13 April 2022

Die Welt aus Eisen und ein Vorwort

Über lange Zeit hinweg gehörte Hans Kneifel zu den Autoren, die mich begleiteten: Als Jugendlicher mochte ich seine Science-Fiction- und Fantasy-Romane, als Redakteur arbeitete ich an vielen Projekten mit ihm zusammen. Als der Verlag Peter Hopf beschloss, eine Gedenkedition zu dem vor zehn Jahren verstorbenen Schriftsteller zu veröffentlichen, war ich sehr schnell damit einverstanden, daran mitzuarbeiten.

Das Ergebnis liegt mittlerweile in gedruckter – und limitierter – Form vor. Das Buch »Shindana – Welt aus Eisen« sieht toll aus, kam in einer limitierten Sammlerauflage heraus, und das Vorwort dazu stammt von mir.

Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich den Zugang zum Thema gefunden habe. Es wäre falsch, Hans Kneifel zu verherrlichen; das hätte er wohl selbst nicht gemocht. Also habe ich versucht, eine durchaus kritische Sicht auf sein Werk zu finden, aber eben zu zeigen, warum er für die deutschsprachige Science Fiction wichtig war und warum ich ihn immer schätzte.

Der Autor war ein typischer Vertreter der Science Fiction in einer Zeit, in der diese Literatur vor allem in Form von Heftromanen veröffentlicht wurde. Das wurde teilweise erbärmlich schlecht bezahlt, und das führte dazu, dass Autoren schnell und viel schreiben mussten, um ein halbwegs vernünftiges Einkommen zu erwirtschaften. Das darf man halt nicht vergessen …

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Hier ist der direkte Link zur Gedenkedition zu Hans Kneifel:
https://verlag-peter-hopf.com/verlagsprogramm/science-fiction/gedenkedition-hanns-kneifel/

Informationen zu »Welt aus Eisen« sowie einige weitere Informationen gibt es auf der Internet-Seite des Verlags Peter Hopf:
https://verlag-peter-hopf.com/verlagsprogramm/science-fiction/gedenkedition-hanns-kneifel/shindana-welt-aus-eisen/#