04 Februar 2022

Schattenexistenz für einen alternden Punk

In meinem Fortsetzungsroman »Der gute Geist des Rock’n’Roll«, der immer im OX erscheint, versuche ich nachzuzeichnen, wie sich das Älterwerden für einen Punkrocker anfühlt. Die Geschichte spielt im Jahr 1996 – und weil der Ich-Erzähler des Romans zufälligerweise so alt ist wie ich, kann ich gelegentlich auf eigene Überlegungen und Gedanken zurückgreifen.

Das sieht man auch an der aktuellen Folge fünfunddreißig. Diese wurde in der Ausgabe 160 des OX-Fanzines veröffentlicht. (Damit hätte der OX-Herausgeber nicht gerechnet, damals, als er noch in Heidenheim im Schwäbischen und ich in Freudenstadt im Schwarzwald wohnte.) Auf dem Titelbild ist ein älterer Herr zu sehen, der einem auch wie ein Überbleibsel aus den 80er-Jahren anmutet.

In meiner Geschichte geht es diesmal wirklich um das Thema des Älterwerdens. Aber nicht aus der Perspektive von heute, sondern aus dem Blickwinkel von 1996. Wer damals über dreißig Jahre alt war, fühlte sich in Punkrock-Kreisen schon recht alt – das hat sich dann auch geändert.

Aber mir hat es Spaß gemacht, sehr sogar, diese Sequenzen zu schreiben. Ich hoffe ja immer, dem Publikum gefällt das auch.

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Informationen zur aktuellen OX-Ausgabe 160 gibt es auf der Internet-Seite des Magazins. Hier:

https://www.ox-fanzine.de/shop/hefte-und-download/ox-magazine/ox-fanzine-nr-160