Im Januar 1982 verschickte Jürgen Mercker aus Gerlingen ein Rundschreiben an die relevanten Menschen in den Science-Fiction-Abteilungen der großen Verlage, dazu an wichtige Autoren sowie weitere Multiplikatoren. Unter dem Titel »Projekt Solaris-Magazin« wollte er auf sein neues Magazin-Projekt hinweisen.
Mercker, der vorher mit dem professionellen »Andromeda«-Magazin auf sich aufmerksam gemacht hatte, war zu diesem Zeitpunkt kein unbekannter Mann. In seinem Schreiben verwies er auf die literarische Tradition, auf die er sich berief: auf »das literarische Fanzine SOLARIS«. Er aber wollte die Fehler bisheriger Science-Fiction-Magazine im deutschsprachigen Raum vermeiden und mit einem neuen Konzept auf sich aufmerksam machen.
Zu seinem Konzept zählt die Produktion einer kostenlosen Nullnummer, die im April 1982 an alle Interessenten verschickt werden sollte. Die offizielle Erstausgabe war für den August geplant, die zweite Ausgabe sollte im Dezember 1982 folgen. Ab dem 1. Januar 1983 sollte das Magazin alle zwei Monate in den Handel kommen.
Mercker wollte ein farbiges Magazin, er wollte Geschichten von Profis und Amateuren drucken und über diese Themen berichten: »SF-Szene, Film, TV/Radio, Porträts, Comics, Interviews und allg. Artikel« gab er als Inhalte an. Seinem Schreiben fügte er einen Fragebogen bei, und er bat darum, diesen auszufüllen und an ihn zurückzusenden. Wie viele Verlagsleute darauf und in welcher Weise reagierten, ist leider nicht bekannt.
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