Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Heute war einer der Tage, die ich zu schätzen gelernt habe. Sie kommen häufiger vor als früher, und das hat damit zu tun, dass ich meine Arbeitstage viel flexibler gestalte als früher: Ich gehe nicht jeden Tag ins Büro, und selbst wenn ich im Büro bin, sitze ich meist morgens noch daheim in der eigenen Wohnung, um dort beispielsweise Manuskripte oder Exposés zu lesen – daheim habe ich einfach mehr Ruhe.
Wenn ich die Zeit habe und die Muße empfinde, nehme ich mein Rad und fahre an manchem Tag zum Gutenbergplatz. An drei Tagen in der Woche findet dort der Wochenmarkt statt: unter der Woche mit wenigen Ständen, am Samstag mit richtig vielen Ständen. Und das ist richtig schön!
Frisches Gemüse, frische Salate und frisches Obst aus der Pfalz und aus dem Kraichgau sowie von Bauern aus der direkten Umgebung. Ein Bäcker aus dem Elsass, ein Bäcker aus dem Kraichgau. Kekse aus Frankreich, Fisch aus der Region, ein Stand mit Bio-Käse, ein Stand mit herkömmlichem Käse. Ein Stand mit frischem Espresso, ein Stand mit Falafel, ein Stand mit eingelegtem Gemüse. Und so weiter.
Es ist an sonnigen Tagen wie im Urlaub. Und sogar bei Regen und Schnee finde ich genug auf dem Wochenmarkt am Gutenbergplatz. Ich liebe es.
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