Ich las den »Fandom Observer« über viele Jahre und Jahrzehnte gern, und es ist immer wieder interessant, in alten Ausgaben des Fanzines zu blättern. Dieser Tage hatte ich die Nummer 250 in der Hand, die im April 2010 veröffentlicht wurde. Wenn man sich das Heft heute durchguckt, kommt es einem vor wie eine Reise in eine tiefe Vergangenheit.
Es gibt einige Rückblicke auf die vorherigen Ausgaben, unter anderem von Hermann Ritter oder von mir. Schön ist es, einen Artikel von Olaf Brill zu lesen – mit ihm hatte ich in den 80er-Jahrne nur indirekt zu tun. Zu Zeiten dieser »Fandom Observer«-Ausgabe kam er wieder in die Fan-Szene zurück, und heute arbeiten wir bei diversen Raketenheftchenserien zusammen. Und richtig gern las ich das Interview mit John Lochhas, der in den 80er-Jahren zu den Gründern des ATLAN-Clubs Deutschland gehörte.
Der »Fandom Observer« 250 bestand im April 2010 vor allem aus Rückblicken, wie sich das so ein Heft auch gehört. Blicke ich heute auf dieses Heft, habe ich also einen doppelten Blick in die Vergangenheit. Das finde zumindest ich spannend.
Beiträge wie der Artikel über Hugo Gernsback oder den Film »Iron Sky« kann man sich immer noch zu Gemüte führen; dazu kommen einige Rezensionen und Notizen. Die 32 Seiten des Heftes habe ich noch einmal gelesen, und ich habe die Lektüre genossen. (Mit einem weinenden Auge: Es ist schade, dass es ein solches Fanzine nicht mehr gibt und wohl auch nie wieder geben wird.)
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