Es gibt schon lange den Begriff Con-Blues, andere kennen auch den Begriff Buchmesse-Blues. Ich kenne nach mehreren Besuchen zudem den LitCamp-Blues. Bei Messen, Cons und dem LiteraturCamp handelt es sich ja um Veranstaltungen, bei denen man viele Menschen trifft, mit denen man redet und trinkt, diskutiert und streitet. Man spricht über die Arbeit und das Vergnügen, es sind Autorinnen und Autoren da und haufenweise Menschen, die verwandte Interessen haben.
Das wäre an diesem Wochenende auch so. Eigentlich wäre das LiteraturCamp in Heidelberg vom 26. bis 28. Juni 2020 gelaufen, und ich freute mich schon seit einem halben Jahr darauf. Den Eintrittspreis hatte ich vor Monaten entrichtet, schön solidarisch, wie sich das gehört. Aber Corona machte auch dieser Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung – sehr schade!
Virtuelle Veranstaltungen können eine persönliche Begegnung nicht ersetzen. Ich habe durchaus meine Freude an Videokonferenzen, finde aber eine persönliche Begegnung spannender. Und gerade beim LitCamp entstand für mich ein großer Reiz durch den Zufall – man trifft sich zufällig auf dem Gang oder im Treppenhaus, man unterhält sich, man trifft neue Bekannte.
Schade. Ich hoffe dann mal auf 2021!
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