Seit vielen Jahren bin ich ein Kunde der Sammlerecke in Esslingen. Über diesen Comic-Versandhändler beziehe ich Abonnements von Comic-Serien wie »Batman«, dort bestelle ich mir aber auch Sammelbände und besondere Ausgaben. Ich weiß nicht, wie viel Geld ich im Jahr ausgebe – da es teilweise Abonnements sind und weil ich alles mittels Bankeinzug bezahle, habe ich keinen sehr guten Überblick –, es sind aber einige hundert Euro.
Und regelmäßig kommt ein Katalog aus Esslingen ins Haus, bei dem es mir geradezu schwindlig wird. Ganz aktuell: der Katalog für den Sommer 2020. Rund 870 Seiten dick ist er, auf dünnstem Papier gedruckt, teilweise mit farbigen Titelbildern, aber ansonsten aus Seite um Seite um Seite bestehend, die mit allerlei Listen bedeckt sind.
Ich finde den Katalog beeindruckend, er lässt mich vor Ehrfurcht erstarren. Manchmal blättere ich ihn durch, was oft damit endet, dass ich noch mehr Geld ausgebe. Es regt mich schon zum Kaufen an, wenn ich Listen aus Papier vor mir habe – das digitale Blättern im Online-Shop ist nicht damit zu vergleichen.
In diesem Jahr war ich schlauer: Ich habe den Katalog nicht geblättert, sondern ihn gleich ins Büro mitgenommen und der Kollegin auf den Tisch gepackt. Soll sie versuchen, sich den Kaufgelüsten zu widersetzen!
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