Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Dass ich ins Kieser-Training gehe, hat nichts damit zu tun, dass ich dicke Oberarme haben möchte. Als jemand, der den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, ist es sinnvoll, den Rücken zu stärken. Doch die Corona-Pandemie brachte mein Training durcheinander.
Anfangs März war ich zum letzten Mal im Studio. Mir war die Situation damals zu heikel: Viele Menschen auf vergleichsweise engen Raum, mangelnde Möglichkeiten der Desinfektion, stoßweises Ausatmen bei den Übungen und so weiter. Ich fand es folgerichtig, dass dann die Fitness-Studios geschlossen wurden.
Anfangs Juni machte das Kieser-Training in Karlsruhe wieder auf, ich war heute dort. Das Sicherheitskonzept ist überzeugend und wird auch mithilfe eines YouTube-Videos präsentiert. Es wird großen Wert auf Hygiene gelegt, man kann nicht duschen – was ein bisschen nervig ist, aber derzeit nicht zu ändern –, und es herrscht weitgehend Maskenpflicht. (Es sind übrigens ausgerechnet Rentner, die das mit den Masken nicht so ernst zu nehmen scheinen.)
Ich war übrigens völlig verblüfft, dass ich nicht so schlapp war, wie ich befürchtet hatte. Offensichtlich hatte es sich ausgezahlt, dass ich in den vergangenen drei Monaten immer mal wieder Liegestütze, Bauchaufzüge und Dehnübungen gemacht hatte. Der Bauch war zumindest in diesem Vierteljahr nicht gewachsen …
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