Glaubt man dieser Grafik, verkauften die amerikanischen Verlage im Jahr 2009 noch für 770 Millionen ihre Bücher. 2010 waren es 718 Millionen Dollar, die sie mit Print-Büchern einnahmen; das Verhältnis entwickelte sich entsprechend. Die Zahlen liegen vor, man kann sie vergleichen. Und 2015 wurden erstmals wieder mehr Print-Bücher verkauft, während die E-Books zurückgingen.

Ähnlich heikel sind die E-Book-Zahlen. In den genannten Statistiken tauchen vor allem die E-Books auf, die mit ISBN und dait »offiziell« ausgeliefert werden. Was über Selfpublishing-Plattformen abgesetzt wird, kann durch diese Statistik nicht erfasst werden; man kann aber davon ausgehen, dass sich der Selfpublishing-Markt sehr stark entwickelt.
Was lernen wir aus diesen Statistiken und Jane Friedmans Artikel (die sich natürlich auch irren kann): Man kann sich auf keine Statistik so richtig verlassen. Und wer glaubt, dass der amerikanische Buchmarkt gewachsen ist, dem muss klar sein, dass die Leute einfach mehr Ausmalbücher gekauft haben ...
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