Als ich in den letzten Tagen des Jahres 1979 auf das Fanzine »Fantasia« aufmerksam wurde, das ich in der Folge über viele Jahre hinweg gern las und in dem ich später selbst Texte veröffentlichte, merkte ich schnell, dass dort auch Texte enthalten waren, die über das Niveau eines normalen Fanzines hinausging. Konkret: Es gab Gedichte von Robert E. Howard zu lesen, manchmal im englischsprachigen Original, normalerweise aber in einer Übersetzung in die deutsche Sprache.
Howard war mir natürlich ein Begriff, ich kannte ihn als Schöpfer von Conan, dem Barbaren, und anderen klassischen Fantasy-Figuren, etwa Kull von Atlantis. Seine Gedichte waren ebenfalls in einem wuchtigen Stil gehalten, gingen aber in eine andere Richtung. Ich mochte sie, und ich nahm mir immer vor, sie einmal gesammelt zu lesen.
2007 erschien tatsächlich ein Buch mit genau diesen Gedichten. Es trägt den Titel »Winds of Time«, und ich bekam nicht einmal sein Erscheinen mit. Erst 15 Jahre später besorgte ich es mir – man kann nämlich über die Kollegen von »Exodus« einige Restbestände des Prachtbandes kaufen.
Das Buch hat eine limitierte Auflage, erschien als großformatiger Hardcover-Band mit 220 Seiten, enthält 38 Gedichte von Howard – im Original und in der Übersetzung – sowie einen erklärenden Text und zahlreiche Illustrationen. Ich habe es noch nicht gelesen, bisher nur geblättert, freue mich aber sehr darauf, es mir genauer vorzunehmen. Die Tage in der kalten Jahreszeit sollten hierfür gut geeignet sein.
Ich mag schön gestaltete Bücher, vor allem dann, wenn sie ein Thema enthalten, das mich immer mal wieder beschäftigt hat. Weitere Informationen zu dem Buch gibt es auf der Internet-Seite des »Exodus«-Magazins; dort steht auch alles über die Bestellbedingungen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf die Lektüre!
1 Kommentar:
Informationen zu »Winds of Change« bekommt man auf der Internet-Seite des »Exodus«-Magazins; hier:
https://exodusmagazin.de/news/659-auf-wunsch-vom-kuenstler-signiert.html
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