Aus diesem Grund waren wir beide zu einer Veranstaltung nach Reutlingen eingeladen. Sie fand am Freitag, 18. November 2022, in den Räumen des »Innoport« statt, eines Veranstaltungszentrums, das mit einer Rakete als Logo schon optimal für Science-Fiction-Leute wie uns gedacht war.
Ich brauchte eine Weile, bis ich das Gelände fand. Ein »Navi« im Auto ist wenig hilfreich, wenn man sich durch ein Gewirr von Baustellen bewegt. Letztlich folgte ich nicht mehr dem Pfeil, den mir die Navigation vorgab, sondern nutzte die Straßenkarte, die im »Navi« zu sehen war. Und nachdem ich ein »Durchfahrt verboten«-Schild ignoriert hatte, um dann erst zu sehen, dass darunter auch »Innoport« stand, fand ich auch schon das Gelände.
Bevor die Veranstaltung losging, verlaberte ich mich ziemlich gründlich. Die Leute vor Ort waren alle nett und kompetent, und so hatten wir einen Teil der Argumente schon ausgetauscht, als die Veranstaltung losging. Sie war leider schlecht besucht, mit den Veranstaltern war es gerade mal ein Dutzend Leute. Aber gut …
Prof. Dr. Jochen Orso von der Hochschule übernahm die Moderation und führte in das Thema ein, dann stellten sich Carsten Schmitt und ich kurz vor, bevor der Autor mit seiner Lesung begann. Er hatte extra für diesen Auftritt »Wagners Stimme« eingekürzt, was der starken Geschichte nichts von ihrer erzählerischen Wirkung nahm.
Danach begann ein munteres Gespräch, in dem es um Künstliche Intelligenzen im Allgemeinen ging, um den Segen und den Fluch der modernen Welt, eine positive oder negative Sicht auf die Zukunft oder – ganz allgemein – um die Schwäche der deutschsprachigen Science Fiction. Nach Ende der Veranstaltung wurde am Büchertisch noch weiter diskutiert, so dass ich erst gegen 22 Uhr loskam und kurz vor Mitternacht wieder daheim war.
1 Kommentar:
Informationen zum Innoport in Reutlingen gibt's hier:
https://innoport-reutlingen.de/
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