Ich liebe es seit vielen Jahren, nein, schon seit Jahrzehnten, Fachliteratur zu lesen, die mit der Buch- und Verlagsbranche zu tun hat. Konkret sind das der monatlich erscheinende »Buchmarkt«, das wöentlich erscheinende »Börsenblatt« sowie der monatliche »buchreport« mit ergänzendem wöchentlichen »buchreport.express«. Ich erfahre viel über die Verlage, ihre Planungen und Ziele, aber auch über Buchhandlungen und Strategien.
Das Problem: Ständig werde ich auf neue Bücher hingewiesen. Nicht nur in Anzeigen informieren die Verlage, sondern ebenso berichtet die jeweilige Redaktion darüber. Und da ich ein schwacher Mensch bin, schreibe ich mir ständig neue interessante Bücher heraus, die ich mir dann teilweise kaufe – manchmal immerhin kann ich widerstehen.
Eine Lösung für mein selbst verursachtes Problem habe ich nicht. Mir ist klar, dass ich nicht so viel lesen kann, wie ich gerne würde. Das Leben ist endlich, die tägliche Zeit sowieso. Immerhin schaffe ich es schon, an Buchhandlungen vorbeizugehen, ohne sie zu betreten oder gar etwas zu kaufen.
Ein wahres Luxusproblem, schon klar. Aber an einem gemütlichen Sonntag, der sich zwischen Manuskripten und Fachzeitschriften, fällt es mir besonders auf ...
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