Manchmal muss ich mich schon wundern: Seit Jahren lese ich die Diskussion im Netz oder bekomme sie im privaten Umkreis mit. Wie sehr werden junge Mädchen bereits in frühester Zeit auf ein Rollenverhalten festgelegt, wie soll man als Erwachsener damit umgehen? Und während unsereins sich noch überlegt, wie man sich in Geschichten und Romanen sinnvoll positioniert, hauen die Verlage entsprechende Kinderzeitschriften raus.
In diesem Fall: »Barbies Dreamhouse Adventures«. Ich habe das Heft noch nicht am Kiosk durchgeblättert, finde es vom Cover her auch gar nicht schlecht (von wegen »zielgruppenaffin«), frage mich aber trotzdem, was das soll, und wundere mich eben. Für Jungs gibt es Bücher, in denen sie Detektiv- und Indianer-Geschichten erleben können, für Mädchen gibt es ein Heft, in dem das Dasein als Hausfrau offenbar verherrlicht wird.
Wahrscheinlich gibt es einen Markt dafür. Und der Verlag macht so etwas natürlich vor allem deshalb, weil es einen Kundenkreis dafür gibt. Aber ich wundere mich trotzdem.
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