Bei der Planung meiner diesjährigen Termine hatte ich die Feiertage nicht so richtig im Sinn. Deshalb bekam ich nicht gleich mit, dass ich am Allerheiligen-Freitag auf eine Fahrt in den Norden gehen würde – wieder einmal nach Wolfenbüttel. Dort findet an der Bundesakademie für kulturelle Bildung vom 1. bis 3. November 2019 eine Schreibwerkstatt für Autorinnen und Autoren statt, die sich der phantastischen Literatur verschrieben haben.
Dozenten sind die Autorin Kathrin Lange und ich, mit dabei ist auch Olaf Kutzmutz, der literarische Leiter der Bundesakademie. Ich fuhr mit der Bahn, las unterwegs alle Texte, die von den Teilnehmern im Voraus eingereicht worden waren, und kam deshalb gut vorbereitet nach Braunschweig.
Dort holte mich Kathrin Lange mit ihrem Auto am Bahnhof ab. Während wir nach Wolfenbüttel fuhren, besprachen wir bereits erste Details des Seminars. Und nach dem kurzen Einchecken und einem kurzen Imbiss mit weiterer Besprechung ging es auch schon mit dem eigentlichen Seminar los.
Diesmal machten wir den Einstieg recht theoretisch. In einem Werkstattgespräch erzählten die Autorin und ich von unserer Arbeit; später stellte sie einzelne Texte von bekannten Autorinnen und Autoren vor, die wir im Plenum diskutierten. Wie phantastisch mutet beispielsweise ein Text von Michael Ende an, welchen Weltenbau kann man aus einer Seite der »Tribute von Panem« entnehmen?
Ich finde solche Diskussionen immer sehr spannend, weil ich selbst für das eigene Schreiben und Lesen viel daraus lernen kann. Wobei das Feierabendbier ein wichtiger Bestandteil eines solchen Seminars ist ...
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