Ich kenne Thomas Lang von Seminaren in Wolfenbüttel her. Der Autor ist Buchhalter von Beruf und schreibt nebenher – wie das viele Leute tun (ich ja ebenfalls). Sein Büchlein »Fly Me To The Moon«, das er mir in Wolfenbüttel geschenkt hat, spricht mich sehr an.
Es ist eine Eigenproduktion: Als Format wählte der Autor das eines kleinen Taschenbuches, die Gestaltung ist sehr ordentlich, der Umfang beträgt 43 Seiten plus einige leere Seiten am Ende. Enthalten sind sieben Geschichten aus sechs Jahrzehnten, in denen der Autor – der in den Geschichten teilweise als »der alte Buchhalter« auftritt – aus seinem Leben erzählt, nicht spannend im Sinne von Action, sondern eher literarisch und nachdenklich.
Die Rahmenhandlung erzählt von einem Mann namens Tom, der bei seiner Therapeutin ist und ihr sein Herz ausschüttet. Die Titelgeschichte wiederum erzählt von einem Jungen namens Tom, der die Mondlandung im Fernsehen betrachtet und davon träumt, selbst zum Mond oder gar zu den Sternen zu fliegen. In späteren Texten tritt »Tom, der alte Buchhalter« auf – es handelt sich also um kurze Geschichten mit einem autobiografischen Hintergrund.
»Fly Me To The Moon« hat mir gut gefallen, vor allem auch, weil man die persönlichen Teile bei der Lektüre deutlich spürt. Es zeigt die Verbindung aus Science Fiction, Weltraumfahrt und allgemeinen Lebensverhältnissen – schön!
(Falls jemand ein Interesse an dem Werk hat, das ich Science-Fiction-Fans echt empfehlen kann, schreibe er oder sie bitte direkt an Thomas.Lang-at-kksaar.de. Kosten würde »Fly Me To The Moon« 3,50 Euro.)
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