Als ich am Samstag zum ersten Mal auf das Literatur-Camp nach Heidelberg fuhr, war ich sehr unsicher. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, und mir kam die Camp-Überlegung anfangs eher »studentisch« und »universitär« vor. Das legte sich im Verlauf des Samstags, weshalb ich am Sonntag morgen, 12. Juni 2016, mit großem Interesse erneut nach Heidelberg fuhr.
Die Atmosphäre ist extrem positiv; ich sehe eigentlich nur lachende und freundliche Gesichter. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – der Frauenanteil dürfte bei 60 Prozent liegen – ist die gemeinsame Arbeit an und mit Literatur wichtig; die gemeinsamen Diskussionen in den Pausen zwischen den »Sessions« sind fast wichtiger als die eigentlichen Vorträge.
Und ganz nebenbei lerne ich sehr viel auf so einer Veranstaltung. Ich erfuhr am Sonntag schon einiges über die Gestaltung von Epub-Dateien und über den Aufbau von Romankonzepten mithilfe einer Technik, die ich vorher nicht kannte: der Figurenauftstellung. Schon jetzt lässt sich sagen, dass ich die Veranstaltung gern weiter empfehlen und – hoffentlich – im nächsten Jahr die Fortsetzung besuchen werde.
1 Kommentar:
Klingt ganz so, als wäre das auch was für mich. Muss ich mir fürs nächste Jahr merken. Dank Twitter konnte man der Veranstaltung einigermaßen folgen und sehen, was man verpasst. Das mit der Figurenaufstellung hört sich spannend an.
Ach, cooler Haarschnitt, übrigens. :-)
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