Am Dienstag, 19. Mai 2015, gingen die »Anhänger der Pegida-Bewegung«, wie es immer so schön heißt, in Karlsruhe zum mittlerweile neunten Mal auf die Straße. Diesmal ging der angebliche Spaziergang durch die zentrale Innenstadt; ich war allerdings nicht dabei.
Gründe gibt es viele dafür. Einer ist sicher, dass ich mir von der Anwesenheit irgendwelcher Pegidioten in der Stadt nicht die Wochenplanung bestimmen lasse. Letztlich war ich zu faul für die Pegida, und ich futterte zu der Zeit gerade eine kurdische Pide, als die Superpatrioten ihren menschenhassenden Unfug durch die Innenstadt brüllten.
Zu viel Arbeit hatte ich an dem Tag sowieso. Auch nach dem Abendessen eilte ich ein weiteres Mal an den Computer, um Texte zu schreiben und die gefühlt 250 Mails zu beantworten, die sich während des Wochenendes auf meinem Computer angesammelt hatten. Arbeit und Faulheit zugleich siegten in meinem Fall also über meinen Wunsch, mich der Pegida auf der Straße in den Weg zu stellen.
Das taten genügend andere Leute. Wie die Medien berichteten und am Dienstagabend sogar iim Teletext zu lesen war, kam es an einigen Stellen der Innenstadt sogar zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Anti-Pegida-Demonstranten. Beurteilen kann ich das nicht, weil ich davon selbst nichts mitbekommen habe.
2 Kommentare:
Baden-TV berichtete über die Demo, den Polizeieinsatz und die angeblichen Krawalle:
http://www.baden-tv.com/mediathek/page/2/video/neue-route-alte-probleme/
Bist schon ein Held, stellt sich der PEGIDA mutig entgegen - ha ha!
Wahrscheinlich bricht jetzt die Demokratie in Deutschland aus weil du nicht dabei warst. Schrill!
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