»Du hast doch so viele alte Texte«, sagte die gute Bekannte zu mir. »Stell die doch einfach zusammen und mach E-Books daraus. Das kostet dich eh nichts, unddann hast du ganz schnell einige E-Books auf dem Markt. Das bringt doch auch Kohle.«
Mehr Geld kann man in unserer kapitalistischen Gesellschaft ja immer brauchen; ich ebenso wie die meisten anderen auch. Und so überlegte ich einige Sekunden lang, ob ich das nicht einfach machen sollte: haufenweise E-Books aus altem Kram zusammenstellen und einfach »raushauen«.
Dann ließ ich es: Zu viele dieser Texte sind nicht so, dass ich sie einfach veröffentlichen würde. Gerade manche Punkrock-Texte sind vom Augenblick abhängig; sie haben funktioniert, als ich sie damals veröffentlichte, wären aber heute nicht mehr so einfach zu vermitteln. (Stichwort Gewalt ...) Und hinter vielen meiner Science-Fiction-Kurzgeschichten stehe ich beim besten Willen nicht.
Vielleicht mache ich mal eine kommentierte Ausgabe mit uralten Geschichten. Die Geschichten zu den Geschichten sind vielleicht eh interessanter als die eigentlichen Texte. Aber das werden wir sehen – »so einfach« will ich dann doch keine E-Books machen.
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