25 August 2021

Im Dialekt-Interview

Normalerweise ist es so, dass ich bei Interviews und offiziellen Terminen versuche, meinen Dialekt so gut wie möglich zu verstecken. Nicht weil ich mich dafür schäme, schwäbisch zu sprechen, sondern weil manche Ausdrücke einfach unverständlich für manche Leute wären. Gerade deshalb fand ich es witzig, für den Video-Podcast »Was isch los?« ein komplettes Interview im Dialekt zu führen.

Markus Lang war der Moderator, er zeichnete die Sendung in einem kleinen Studio in Rastatt auf; das ist die Stadt, in der ich seit den frühen 90er-Jahren arbeite. Klares Ziel war: »Wir sprechen Dialekt.« Er redete also in Badisch, ich in dem stark abgeschwächten Schwäbisch, das ich mir in den vielen Jahren angewöhnt habe, die ich nun in Karlsruhe wohne und in denen ich viel mit Menschen aus dem norddeutschen Sprachraum zu tun habe. Es klappte gut.

Das Interview beschäftigte sich vor allem mit meiner Arbeit; das war ja auch der Ausgangspunkt. Markus fragte mich aber auch nach allgemeinen Themen, nach meiner Situation in Karlsruhe und dergleichen. Ich gab so offen wie möglich Antwort und hatte bei allem ausgesprochen viel Spaß.

Dieser Spaß überträgt sich hoffentlich auch beim Anhören. Das Video ist direkt auf der Seite von »Was isch los?« zu sehen, aber ebenso kann man es bei YouTube anklicken. Und nein: Es ist nicht untertitelt, wir sprechen Dialekt.

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Wer sich für die alten Interviews interessiert, die bei »Was isch los?« entstanden sind, gehe auf diese Seite – das mit mir ist die Folge 48 (einfach nach unten scrollen):
https://www.was-isch-los.de/blog/

Der direkte Zugriff zu dem »Was isch los?«-Interview mit mir ist über YouTube möglich. Hier:
https://www.youtube.com/watch?v=oq0PVbvlfPc