Ordentlich ließ ich es krachen am gestrigen Sonntag, 6. Juli 2014: Es ging in meiner Radiosendung im Querfunk – passend zur Fußball-Weltmeisterschaft – diesmal um Punkrock und Hardcore aus Brasilien. Und da die Brasilianer, wie wir jetzt aus dem Viertelfinalspiel gegen Kolumbien auch wissen, gerne mal zur härteren Gangart neigen, ließ ich praktisch nur Geboller aus den Boxen dröhnen.
Mit Ratos de Porao und den Desordeiros ließ ich zwei krachige Klassiker aus den 80er-Jahren laufen, die heute noch einen ordentlichen Wumms machen. Mit B.U.S.H. gab's knalligen Hardcore aus den Nuller-Jahren, der eher nach New York als nach Sao Paolo klingt.
Einen Spritzer Streetpunk und Oi! versprühten die Flicts, einen Schuss Skapunk gab es bei Randal Grave, klassischen Punkrock wie aus den späten 70er-Jahren lieferten die Blind Pigs. Abgerundet wurde das ganze durch Statues On Fire, die ich erst kürzlich in Karlsruhe auf der Bühne gesehen habe, und Agrotoxico, die es auch schon seit einigen Jahren gibt.
Sanfte Töne gab es nicht, Filigranmusik ebensowenig; eigentlich ließ ich es die ganze Zeit bollern und krachen. Aber das muss ja auch mal sein ...
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