Die Autorenkollegen Frank Borsch und Michael Marcus Thurner heckten gemeinsam eine Idee aus, auf die ich kurz verweisen möchte: Vom 10. bis zum 17. Oktober 2010 wollen sie ein sogenanntes Schreibcamp starten, in dem ein Dutzend Autorinnen und Autoren für eine Woche in einem Hotel zusammen arbeiten und schreiben soll.
Klingt vielleicht überzogen, ist aber meiner Ansicht nach ein kluger Ansatz. Ich zitiere aus der Information: »Schreiben ist Handwerk. Schreiben ist Leidenschaft. Schreiben ist Leben.«
Wer sich auf das Abenteuer der Schriftstellerei einlässt, hat ein Hobby oder einen Beruf gewählt, der vielseitig und faszinierend ist. Der Nachteil ist, dass man so oft so lang allein am Computer sitzt. Und genau da setzt die Schreibcamp-Idee an.
»Stell dir vor, du gehst deine Wege nicht länger alleine« heißt es im Text. »Stell dir einen Ort vor, an dem du Gleichgesinnte triffst, Gemeinschaft findest.« Thurner und Borsch werden als Dozenten wirken, andere Dozenten als Lektorat oder Agentur zu ihnen stoßen.
Als Ort haben sich die beiden Hinterzarten ausgesucht, einen schönen Ort im Südschwarzwald; der Erholungswert soll ja ebenfalls stimmen. Der Ansatz ist auch von dieser Seite her richtig: Schreiben kann man nicht stur lernen, einen Funken Talent braucht der Autor. Unter Anleitung kann man aber sein Talent verbessern, und da ist es hilfreich, wenn auch die Umgebung stimmt.
Ich kann beiden Kollegen nur die Daumen drücken, dass aus dem Schreibcamp etwas wird. Die Idee ist es wert.
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