27 April 2010

Balls & Boobs reizen zum Stirnrunzeln

Was in den Köpfen mancher Leute vorgeht, muss ich nicht verstehen. Und warum sich eine Münchener Band, bestehend aus drei Männern und zwei Frauen, ausgerechnet Balls & Boobs nennt, muss ich auch nicht kommentieren. »Eier und Titten« ... na gut.

Musikalisch gibt es eine volle Breitseite aus Psychobilly-Sound, gemixt mit rotzigem Punk und vielen Rock-Klischees; das ist klasse gemacht, geht gut ins Ohr und auch in die Beine. Da kann man nicht meckern.

Inhaltlich surft die Band im Horror-Meer, singt über Geisterhäuser und Leichen, die im Kerzenlicht tanzen, oder bringt gleich Rock-Klischees wie »Burning Wheels«. Ich weiß, das gehört dazu, aber ich finde es dennoch albern.

So fahre ich mit der CD durch die Gegend, die Musik bollert aus den Lautsprechern, und solange ich keine Sekunde über den Inhalt nachdenkt, finde ich alles ziemlich klasse. Nachdenken führt zum Stirnrunzeln, also sollte ich es lassen. Seltsam ...

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