09 Februar 2010

Sherlock und Bushido

Eigentlich wollten wir nur ins Kino gehen, aber selbstverständlich guckte vorhin keiner von uns in irgendeinen Terminplan. Am Dienstag, 9. Februar 2010, weilte der Rapper Bushido im Karlsruher Filmpalast, um dort den Film zu präsentieren, den man über sein Leben gedreht hat und in dem er die Hauptrolle spielt.

Der Filmpalast war auch prompt voll mit pickelgesichtigen Jungmännern, die sich als coole Gangsterrapper verkleidet hatten, sowie aufgepumpten Mädels – sehr lustig. Noch lustiger war, dass Security-Typen an der Treppe standen und uns »durchsuchten«. Bei mir dauerte das Abtasten rund zwei Sekunden, und ich hätte eine komplette Maschinenpistole einschmuggeln können.

Wir guckten uns lieber »Sherlock Holmes« an, und ich fand den Film großartig. Alles andere als ein intellektueller Film, stattdessen Popcorn-Kino vom feinsten: ein wunderbar schön nachgebautes London Mitte des 19. Jahrhunderts, zauberhafte Kulissen, in denen sich die Figuren bewegten. Mit dem klassischen »Sherlock Holmes« hatten Robert Downey jr., Jude Law und Co. nicht viel zu tun, aber das schadete nicht.

Viel Witz und Action, eine rasante Handlung, bei der ich keinerlei Lust hatte, nach Logikbrüchen zu gucken, coole Klamotten – da passte alles klasse zusammen. Ich fühlte mich bestens unterhalten, trank mein Bier, lachte und freute mich.

Bushido kam irgendwann wohl, denn als ich zwischendurch pinkeln war, hatte sich der Pulk vergrößert. Kreischende Teenager und Blitzlichtgewitter, da war echt was geboten. Ich machte, dass ich rasch zu Sherlock und Co. zurückkam. Und genoss dann den Rest des Abends.

2 Kommentare:

Theni hat gesagt…

... und ich dachte die Mädels heissen dann "aufgepimpt" ;o)

... haben den Film gesehen, also den von Bushido, und mehr das Publikum um uns herum beobachtet, als die Leinwand *g*

Liebe Grüsse,
Theni

Enpunkt hat gesagt…

Das mit dem "aufgepimpt" stimmt sicher. Ich fand aber "Aufpumpen" bei manchen der Damen auch angebracht ...