Zum ersten Mal habe ich etwa 1979 schriftlichen Kontakt zu Armin Möhle aufgenommen, persönlich kennengelernt haben wir uns anfangs der 80er Jahre. Und seit dem Juni 1983 gibt er ein Fanzine heraus, das 1982 noch von Michael Schneider unter dem Titel »SF-Kurier« gestartet worden war und ab 1988 als »Fanzine-Kurier« erscheint.
Einfacher gesagt: Armin Möhle ist seit den späten 70er Jahren in der Fanzine-Szene aktiv, er begleitet sie seitdem kritisch, und sein »Fanzine-Kurier« ist mir stets eine willkommene Lektüre.
Die Druckauflage beträgt laut Impressum schlappe dreißig Exemplare, was nicht verwunderlich ist: Die einzelnen Rezensionen sind online nachzulesen und werden von verschiedenen anderen Fanzines gedruckt – insgesamt ist die Bedeutung gedruckter Fanzines im Zeitalter des Internet leider ohnehin schwer rückläufig.
Mir liegt die Ausgabe 145 vor, die eine sehr typische Ausgabe ist: zwölf Seiten Umfang, die wie anfangs der 80er Jahre von A4 auf A5 verkleinert worden sind, und auf diesen Seiten ist mehr als ein Dutzend Fanzine-Besprechungen zu finden, allesamt kritisch und ausführlich, wie sich das gehört.
Die Lektüre der Online-Ausgabe empfehle ich jedem, der sich für Fanzines interessiert. Die gedruckte Ausgabe ist heutzutage eher was für Sammler wie mich – aber die muss es ja auch noch geben.
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