24 September 2021

Wenn's in Wien schön gruselt …

Die Horror-Heftromanserie »Dämonenkiller« wurde vor allem durch die Arbeiten von zwei Schriftstellern gesteuert, die beide in Wien und seiner Umgebung lebten: Ernst Vlcek schrieb die Exposés, Kurt Luif und er verfassten die wesentlichen Romane. Das wirkte sich natürlich auf die Inhalte aus: Österreich spielte in der Serie immer wieder eine starke Rolle.

In der modernen Version, die unter dem Titel »Dorian Hunter« veröffentlicht wird, spiegelt sich das ebenfalls wider. Folge 43 der hervorragenden Hörspielserie »Dorian Hunter« trägt deshalb auch folgerichtig den Titel »Wien« und spielt in der österreichischen Metropole.

Das hat zur Folge, dass die lokale Sprache einen großen Raum einnimmt. Wer also Probleme mit dem Österreichischen hat, dürfte bei diesem Hörspiel nicht alles verstehen.

Um was es letztlich geht, ist auch nur für Kenner der Serie wirklich zu verstehen: Die Intrigen innerhalb der Schwarzen Familie, die Suche des Dämonenkillers Dorian Hunter nach seiner ehemaligen Geliebten Coco Zamis, die Kontakte nach England – all das sind wichtige Hintergründe, die in die Geschichte einfließen.

Was man aber jederzeit verstehen dürfte, ist der skurrile Charakter mancher Szenen. Dorian Hunter quartiert sich in ein Haus ein, in dem behinderte Kinder und Jugendliche leben. Diese haben teilweise ihre Geheimnisse, und sie haben zudem einen speziellen Blick auf Dämonen und andere dunkle Wesenheiten.

»Wien« ist ein packendes Hörspiel, in dessen Verlauf es auch einen wichtigen Handlungsfortschritt geht. Mir hat es wegen der schnellen Dialoge in deutsch und österreichisch sehr gut gefallen. Aber klar: Das ist ein Hörspiel für die »Dorian Hunter«-Kenner!

 

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Einige weitere Informationen zu Folge 43 der Hörspielserie »Dorian Hunter« gibt es auf der Internet-Seite von Zaubermond Audio. Hier:

https://www.zaubermond.de/dorian-hunter/dorian-hunter-hoerspiele/wien.html