15 Oktober 2020

Ein Heft zum hundertsten Heft

Es war ein besonderes Heft, das ich im Oktober 1997 in meinem Briefkasten vorfand: Der »Fandom Observer« konnte sein erstes großes Jubiläum feiern – das Heft erreichte die Nummer hundert. Und weil man das feiern wollte, fabrizierte die Redaktion ein »Fandom Observer Extra«, das mit einer Auflage von 150 Exemplaren und einem Umfang von 36 Seiten (immerhin: ein farbiger Umschlag!) an die Abonnenten ausgeliefert wurde. 

In einem gut lesbaren, wenngleich absichtlich schlichten Layout (verantwortlich dafür war Manfred Müller) kamen die bisherigen Redakteurinnen und Redakteure des Fanzines zu Wort. Ergänzt wurde das durch Fotos und vor allem allerlei Cartoons, die Matthias Langer beisteuerte. Zu den Personen, die man in dieser Ausgabe veräppelte, zählten der Autor Achim Mehnert und ich.

Ich las das Fanzine heute noch einmal durch. Wenn ich den »Fandom Observer« in der Hand halte, ist es immer wieder wie eine Zeitreise in lange vergangene Zeiten. Dieses Sonderheft ist ein besonders schönes Beispiel dafür.

2 Kommentare:

Uli Thomsen hat gesagt…

Komm' schon: "Redakteurinnen und Redakteure" - das generische Maskulinum tut's doch auch, oder? Sonst landen wir irgendwann auch hier noch bei unsäglich doofen Gender-Sonderzeichen und der Lesespaß (oder die Lesespaßin?) hat ein Ende. Und die hypergegenderten Berufsempörer meckern auch gleich "Ja und wo bleiben die Diversen?". Den männlichen Entbindungshelfer (jo, gibts tatsächlich!) subsumieren wir doch auch schmerzfrei unter das (in diesem Fall zu Recht!) generische Femininum. :-)

Enpunkt hat gesagt…

Wenn ich etwas betonen will, benutze ich Formulierungen, die die weibliche Form inkludieren oder auch hervorheben. Das ist bewusst. Ich setze auch Gender-Sonderzeichen bewusst ein, wenn ich es für sinnvoll halte.