Ich ging zur Sprechanlage, betätigte sie. Wie es sich herausstellte, war es eine gute Freundin. Sie sagte, sie bringe ein Ostergeschenk für uns, und sie wolle es vor die Tür stellen.
Wir unterhielten uns kurz über die Sprechanlage, ich bedankte mich vielmals, dann legte ich auf und eilte die Treppe hinunter. In der Tat war unsere Freundin bereits gegangen, aber sie hatte eine kleine Obstkiste mit Selbstgebackenem da gelassen. Ich war fassungslos vor Freude.
Die Geschenke trug ich in die Wohnung hoch, stellte sie dann auf den Balkon – man weiß ja nie, wie lange die Viren wo kleben bleiben. Ich wusch mir sehr gründlich die Hände – zweimal »Happy Birthday« singen, war mir zur zweiten Natur geworden.
Später schickten wir eine Dankes-SMS durch die Gegend. Und noch später begannen wir damit, die Geschenke aufzufuttern.
Ostern ist in Zeiten von Corona eine seltsame Angelegenheit. Umso schöner, wenn es trotzdem Geschenke gibt!
1 Kommentar:
Wir haben über Ostern unser Bad gefliest. Irgendwie muss man sich ja beschäftigen.
Und ich habe vor lauter Corona am Karfreitag den Geburtstag meines Mannes vergessen. Es fiel mir erst wieder ein, als seine Eltern nach dem Frühstück anriefen, um ihm zu gratulieren. Seufz! Ich werde alt und vergesslich.
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