Zwar wurden die Fan-Publikationen in den 60er-Jahren mehrheitlich mit dem Umdruckverfahren hergestellt, trotzdem gab man sich redlich Mühe, auch die Optik so gut wie möglich zu präsentieren. Grafiker zeichneten teilweise direkt auf Matritze, teilweise wurden ihre Bilder auch auf Matritze kopiert. Unter anderem entstanden so sogar Fanzine-Kalender.
»Maze« war eines dieser Fanzines, und Ende 1962 machte die Werbung in anderen Fanzines darauf aufmerksam. Nachdem »Maze 62« so gut gelaufen war, nahm Thomas Schlück bald darauf »Maze 63« in Angriff. Der Kalender sollte »die besten Zeichnungen von Fan-Künstlern aus dem In- und Ausland« enthalten.
Zu den Künstlern, die man für den Kalender vorgesehen hatte, zählten Zeichner aus dem deutschsprachigen Fandom wie Mario Kwiat oder der spätere Profi-Schriftsteller Ernst Vlcek, aber auch ausländische Zeichner wie Eddie Jones, der später zahlreiche Science-Fiction-Romane illustrierte. Auf der Rückseite des Infoblattes war eine Grafik von Eddie Jones zu sehen.
Und als »Maze«-Herausgeber wirkte Thomas Schlück – der sich gern mit »ths« abkürzte –, der damals noch ein junger Fan war und später eine der bekanntesten Literaturagenturen im deutschsprachigen Raum aufbauen sollte. (Es gibt sie noch immer. Heute führt sie sein Sohn.)
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