28 Juli 2023

Die »Lesart« gelesen

Die Zeitschrift »Lesart« versteht sich als »unabhängiges Journal für Literatur«, erscheint vier Mal im Jahr und besteht vor allem aus Rezensionen, die im Schnitt eine Seite umfassen. Mir fiel die Ausgabe 2/2023 in die Hände, und ich las sie zu gut zwei Dritteln durch: Es gibt Bücher, bei denen brauche ich keine Rezension zu lesen, um zu wissen, dass sie mich nicht interessieren – es gibt ja haufenweise Menschen, die genau solche Romane oder Sachbücher mögen.

Die Ausgabe, die ich gelesen habe, ist 84 Seiten stark; sie sieht sehr »magazinig« aus, was ich positiv meine: A4-Format, großzügiges Layout, viele Abbildungen. Der Inhalt konzentriert sich auf das Wesentliche: Es werden Bücher vorgestellt, zumeist Romane, aber auch Kurzgeschichtensammlungen, Lyrik und Sachbücher. Phantastische Literatur findet man keine, dafür gibt es den einen oder anderen Krimi.

Das wirkt einerseits altmodisch, weil man solche Inhalte ja haufenweise im Netz finden kann, liest sich aber andererseits gut. Mir machte die Lektüre Spaß, und ich fühlte mich gut informiert. Ein wenig langweilig ist das auch: Das Layout ist recht eindimensional, die Seiten sehen sich meist sehr ähnlich. Aber dafür ist auch alles sehr gut lesbar; man setzt hier nicht auf ein effektvolles, sondern auf ein klares Layout.

Alles in allem ist »Lesart« eine Zeitschrift, die ich nicht unbedingt abonnieren würde. (Eine regelmäßige Lektüre würde ich kaum schaffen.) Aber wenn ich das Heft in der Hand halte, lese ich es sicher wieder – wie es zeitlich passt …

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Wer sich für die Zeitschrift »Lesart« interessiert, besuche am besten die Internet-Seite des Heftes – dort gibt es weitere Informationen.

Hier:
https://lesart-literatur.de/