Es war eine spontane Aktion. »Lass uns an den Rhein fahren!«, hatte ich vorgeschlagen, und wir waren mit unseren Badetüchern zum Fluss geradelt. Dort hatten wir einen schönen Platz im Schatten unter einigen großen Bäumen gefunden, und dort lagerten wir in gelassener Faulheit: einige Bekannte und Freunde, alle in sehr lockerer Stimmung, alle in diesem Zustand zwischen ruhigem Herumliegen und fröhlichem Feiern.
Das Wasser war glasklar und schimmerte in einem auffallend hellen Blau. An manchen Stellen gab es kleine Strudel, helle Schaumkronen tanzten an diesen Stellen auf kleinen Wellen. Die Sonne ließ grelle Reflexe über die Oberfläche des Wassers blitzen.
Am Ufer des Flusses war eine Rutsche aufgestellt worden, sie glänzte in einem hellen Rot. Wasser floss an ihr herunter, Kinder setzten sich darauf und rutschten kreischend in den Fluss hinunter. Tretboote waren auf dem Wasser unterwegs, entspannte Menschen saßen darin und bewegten die Boote vorsichtig über das Gewässer.
Ich zog mein T-Shirt und die kurze Hose aus, hatte dann nur noch meine Badehose an und spazierte über das grüne Ufer hinunter zum Fluss. Vorsichtig streckte ich meinen Fuß ins Wasser, ließ den Fluss meine Zehen umspülen, stellte fest, dass der Rhein eine angenehme Temperatur hatte, und ging dann mit schnellen Schritten hinein. Unter meinen Füßen spürte ich sandigen Untergrund, dann begann ich zu schwimmen.
Die Sonne schien auf mich herunter, das Wasser war angenehm temperiert, die Strömung erwies sich als nur sehr schwach. Als ich einen Druck auf der Blase verspürte, wollte ich schon zurückschwimmen – aber da wachte ich auf.
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