Zum ersten Mal seit 2019 war ich für längere Zeit weg von daheim: Ich weilte für zwei Wochen im Urlaub. Details dazu folgen noch – wir waren vor allem in Slowenien, mit zwei Österreich-Querungen und zwei Kurzbesuchen in Italien, weil sich das jeweils so ergab.
Das Spannende: Weil ich immer etwas zu tun hatte, ließ ich den Fernseher aus. Den Computer hatte ich ohnehin daheim gelassen, mit dem Smartphone ging ich nur für Recherchen in Sachen Restaurants ins Internet. Dafür reichte das Gerät auch absolut aus.
Ich verzichtete also zwei Wochen auf Nachrichten, Unterhaltungssendungen und Filme. Wenn man sich jeden Tag irgendwie bewegt und abends in einem dicken Buch liest, das auch noch Spaß macht (»Das Bitcoin-Komplott« von Andreas Brandhorst – Rezension folgt!), braucht man wirklich keinen Fernseher. Und die Nachrichten ließ ich bewusst weg, ich wollte mich nicht zusätzlich herunterziehen lassen.
Der Erfolg gab uns recht. Wenn man sich einmal zwei Wochen lang von allem fernhält, hat das eine schöne Wirkung: Man lässt sich nicht mehr so von den Medien stressen, man bekommt die aktuelle Stresserei nicht so mit. Das fand ich sehr angenehm.
Und als ich heute morgen zur Arbeit fuhr und im Deutschlandfunk einer Sendung zum Thema Gendersprache folgte, die ohne Wutausbrüche und Geschrei auskam, glaubte ich schon fast, in einer besseren Welt angekommen zu sein …
1 Kommentar:
Schön, dass du wieder im Lande bist. Zwei Wochen lang jeden Morgen den gleichen Beitrag zu lesen, ist auf die Dauer ein wenig monoton :)))
My.
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