Hätte mich Hermann Ritter dieser Tage nicht daran erinnert, wäre mir das Jubiläum durchgerutscht: Heute vor genau vierzig Jahren ging der FreuCon III zu Ende. Der dritte Con, den ich in Freudenstadt organisierte, fand in meiner ehemaligen Schule statt, dem Kepler-Gymnasium, und es ist tatsächlich wahr, dass die Schule kurz nach dem Con abgerissen wurde – allerdings waren wir nicht schuld.
Vom 25. zum 27. Februar 1983 nutzte wir den obersten Stock der ehemaligen Schule das offizielle Con-Gebäude. Uns standen mehrere Klassenzimmer zur Verfügung, eines davon hatte ich selbst genutzt, dazu der Flur und die Aula, in der früher der Musik-Unterricht stattgefunden hatte. Wie viele Besucher sich einfanden, ist nicht mehr ganz klar: irgendwas zwischen 100 und 200 Leuten. Es wurden nicht so viele, wie ich erhofft hatte, aber es waren auch nicht so wenige wie bei vorherigen Cons in Freudenstadt.
Bei den Vorbereitungen hatte mich Udo Popp stark unterstützt. Er hatte die Infoblätter gestaltet und wollte aktiv am Programm mitwirken. Leider starb er wenige Wochen zuvor ganz plötzlich. Das schockierte mich damals sehr.
An seiner Stelle platzierte sich ein junger Fan aus Darmstadt in der Organisation: Hermann Ritter kümmerte sich nicht nur darum, dass Stühle transportiert wurden – ein Schwank, den er seitdem Jahr für Jahr erzählte –, sondern war auch für die Kasse verantwortlich.
Je länger ich über den FreuCon III nachdenke, desto mehr fällt mir ein. Unglaublich, dass diese Ereignisse schon vierzig Jahre her sein sollen!
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