Einer der schönen Ausflüge, die wir auf Rhodos unternahmen, führte auf den Berg Filerimos (oder wie immer er genau heißt). Dort gibt es allerlei zu entdecken, am spannendsten waren aber tatsächlich die Tiere, die man dort überall sieht. Doch erst mal der Reihe nach …
Auf dem Berg befindet sich eine alte Klosteranlage, von der nur einige Teile erhalten sind. Man kann sich die Räume anschauen, die heute ein kleines Museum bilden; man kann ein wenig durch die Anlage spazieren und die ausgegrabenen Teile bewundern. Aber vor allem kann man von dem Berg aus direkt hinunter auf die Stadt Rhodos blicken, was sehr schön ist – ein wunderbarer Ausblick, den viele Touristen für Selfies nutzten.
Geht man vom Kloster weg, kommt man über eine Allee – ein Kreuzweg also –, die zu einem riesigen Kreuz führt. Das wurde von den Italienern errichtet, als diese die Herren auf Rhodos waren. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf das Tal dahinter, so dass man große Teile der Insel überblicken kann.
Das Schönste aber sind die Tiere: Es wimmelt von Pfauen auf diesem Berg. Sie spazieren überall herum, sie kreischen und schreien, und sie schlagen ihr Rad. Kleine Pfauen sind – wie alle kleinen Tiere – unfassbar »goldig« und entlocken jedem Besucher spitze Schreie der Begeisterung. Die Tiere sind zahm, sie lassen die Besucher sehr nahe an sich heran.
Und würde man mich heute fragen, ob sich das Kreuz oder das Kloster eher lohnen, würde ich sagen: Fahrt auf diesen Berg, schaut euch die Pfauen an, amüsiert euch über sie, aber ärgert euch nicht, dass es überall nach ihrer Kacke stinkt.
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