Der Standardspruch am Freitag war: »Ich gehe dann gleich mal um die Ecke, damit ich bloggen kann.« Bei dieser Buchnmesse in Leipzig war einiges anders. Entweder bin ich auf einen Schlag stärker begehrt als früher, oder es waren einfach mehr Leute da – am Freitag war ich ununterbrochen in Gesprächen, redete und tratschte und eilte durch die Gegend.
Abends ging es weiter. Wir aßen gemeinsam, wir diskutierten über aktuelle Romane und Exposés, wir tranken Weißwein. Und dann meinte Kai, wir könnten an der Bar »ja noch einen Absacker« nehmen. Das hielt ich für eine gute Idee.
Eineinhalb Stunden später standen wir immer noch an der Bar, und nach dem japanischen Whisky in unterschiedlichsten Geschmackrichtungen und verschiedenen Jahrgängen hatte ich zwar das Gefühl, einiges an Hochprozentigem getrunken zu haben, aber ich war nicht mehr in der Lage, auch nur eine einzige Zeile zu schreiben. So hart kann es bei einer Buchmesse in Leipzig sein.
Ich hoffe, das ist eine ausreichende Ausrede dafür, dass ich am Freitag, 24. März 2017, nicht bloggen konnte. Schauen wir, was in den verbleibenden Messetagen machbar ist ...
2 Kommentare:
Klaus, dafür habe ich wirklich keinerlei Verständnis. Ich saß das ganze Wochenende über hier und drückte F5, weil ich auf Spannendes / Anregendes / Lustiges / Peinliches wartete, und dann kommt erst am SONNTAG(!!!!) eine derart lahme "Entschuldigung", ein Betteln um Verzeihung, das diese Bezeichnung nicht verdient. Wenn Du die Bloggerei derart leichtschultrig nimmst, kannst Du es auch gleich sein lassen. Mit der Einstellung kannst Du ja gleich wieder in Print gehen. Ich bin zutiefst enttäuscht.
Dann lass doch als Entschuldigung durchgehen, dass tatsächlich mehr Leute da waren. ;-)
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