Die Definition von »Blurb« ist nicht ganz eindeutig. Häufig wird damit ein kompletter Klappentext gemeint; für mich ist ein »Blurb« aber die lobende Aussage eines Kollegen, die auf dem Rücken eines Buches veröffentlicht wird. Ich hoffe, ich habe das jetzt verständlich formuliert. Wenn nicht, bietet ja jeder Computer so tolle Suchfunktionen an ...
Dieser Tage erschien auf jeden Fall ein Roman, auf dem sich mein erster »Blurb« befindet: ein Zitat von mir auf der Rückseite des Buches. Gemeint ist »Feuer der Leere« von Robert Corvus; gestern traf das Belegexemplar des Verlages bei mir ein. Gelesen habe ich den Roman bislang nicht – das werde ich noch tun.
Was formulierte ich über das Buch? »Robert Corvus schreibt so bildgewaltig, dass man sich unweigerlich fragt, von welchen Welten der Mann kommt – das ist phantastisch im wahrsten Sinne!« Das ist werbend, aber meiner Ansicht nach nicht überzogen; vor allem sage ich damit nichts Falsches über den Roman.
Robert Corvus kenne ich schon lang; es sind mehr als dreißig Jahre. In der vergangenen Zeit haben wir einige Male zusammengearbeitet, ich habe einige seiner Romane gelesen und einige andere veröffentlicht.
Dabei stellte ich fest, dass der Mann echt gut schreiben kann: Er hat viel Phantasie, er schreibt diszipliniert, seine Figuren wirken auf mich stimmig. Deshalb fiel es mir leicht, den »Blurb« über sein Buch zu schreiben. Lesen möchte ich es jetzt auch noch ...
1 Kommentar:
Jassu, Klaus.
Ein Unterton schwirrt gern bei solchen Zitaten durch den Leerraum, da man/frau unbewusst eine allgemein lobende Erwähnung auch auf das vorliegende Buch bezieht; was aber wenn der vorzufindende Inhalt den Zitierten nun nachträglich enttäuscht!?
;-)
bonté
Kommentar veröffentlichen