Die Leipziger Buchmesse öffnet in wenigen Wochen ihre Pforten, und ich bin schon jetzt dabei, sehr vieles dafür zu planen. Das Problem ist in diesem Jahr tatsächlich, dass ich aufpassen muss, in welcher Funktion ich dort auftrete: Meist bin ich ja als Verlagsangestellter am Messestand, immer öfter aber wechsle ich dann in die Funktion des Gelegenheitsautors, der eben gelegentlich ein Buch veröffentlicht.
Schon in früheren Jahren war es so, dass Punks an unseren Stand kamen und sich von mir ein Punkrockbuch signieren ließen. Die waren dann gelegentlich irritiert, weil ich einen Anzug trug und nicht Nietenlederjacke – hatte ich eh nie eine – und Irokesenhaarschnitt hinterm Tresen stand. Und wenn im März 2017 ein Mensch kommt, um sich eine Unterschrift in meine Storysammlung »Für immer Punk?« malen zu lassen, werde ich sicher nicht widersprechen.
Darüber hinaus kann es sein, dass ich das eine oder andere Gespräch führen muss, in dem es um meinen Roman geht. Dieser soll im Herbst 2017 erscheinen; das Titelbild steht ja schon, und ich könnte mir vorstellen, dass man dazu in Leipzig mehr verraten wird. Versprechen kann ich allerdings noch nichts; da warte ich die Bekanntgaben des Verlages ab, der mein Manuskript drucken möchte.
Aus diesen Gründen bin ich ein wenig nervös, was Leizpig angeht. Es dürfte eine andere Messe sein als sonst – und nicht deshalb, weil der Stand von WerkZeugs als zentraler Treffpunkt in unserer Nähe wegfallen wird. Vielleicht sollte ich mir unterschiedliche Namensschilder zulegen: Perry-Klaus, Punkrock-Klaus und Fantasy-Klaus ...
(Das Bild zeigt mich am Messestand im Frühjahr 2013. Die Frisur dürfte ähnlich sein, dafür sind mehr Falten im Gesicht und mehr Grau in den Haaren.)
1 Kommentar:
Am Sonntag komme ich vorbei und sage Hallo.
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