Okay, dieser Bandname ist eine Ansage: Wer sich ernsthaft Mann kackt sich in die Hose nennt und aus Dortmund kommt, hat entweder einen an der Waffel oder einen speziellen Humor. Ich tippe bei der vierköpfigen Band mal auf letzteres. Die Burschen haben viel Deutschpunk und Crust-Sound gehört, bedienen sich aus dem schrubbigen Punk der letzten dreißig Jahre und machen daraus etwas eigenes.
Ich habe die Platte »Nowosibirsk« aus dem Jahr 2015 jetzt mehrfach angehört. Sie ist kurz und knapp, die vier Stücke sind ruckzuck herum, und es bleibt nicht viel hängen. Der Sound ist konsequent, die Texte extrem reduziert.
Relevant ist das nicht, aber die Platte hat was: Sie zeigt, dass Punk häufiger darin besteht, sich an den Vorbildern abzuarbeiten, als man sich in all den Jahren vielleicht selbst eingestanden hat.
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Auf der eigenen Blogseite präsentieren MANN KACKT SICH IN DIE HOSE auch Live-Videos und andere Musikbeispiele:
http://mannkacktsichindiehose.blogspot.de/p/media_19.html
Wie es sich gehört, kann man den Sound von MANN KACKT SICH IN DIE HOSE auch via Bandcamp genießen:
https://mannkacktsichindiehose.bandcamp.com/album/nowosibirsk-7
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