Wieder mal ist eine Zeitschrift futsch, die ich zumindest teilweise sehr gerne gelesen habe. Die Rede ist von Galore, die schon vor einem halben Jahr am Kiosk aufgehört hat und zuletzt übers Internet weitermachte. Am heutigen Tag wurde es bekannt gegeben – das Heft ist am Ende.
»Unsere Idee, das Interview-Magazin GALORE im Netz weiter zu führen, ist leider nicht aufgegangen«, schreibt Sascha Krüger vn der Redaktion. »Es ist unter wirtschaftlichen Aspekten nicht verantwortbar, das Projekt weiter zu führen.«
Das gedruckte Heft habe ich nicht regelmäßig gekauft, aber immer mal wieder, um darin zu stöbern. Insgesamt empfand ich es als unterhaltsam und häufig sehr gut gelungen; manche Texte waren natürlich zu zeitgeistig und auch langweilig. Aber damit ist bei einer solchen Themenmischung zu rechnen – das kann nicht jedem gefallen.
Die Internet-Ausgabe habe ich selten verfolgt. Obwohl ich den Newsletter erhielt, in dem ich auf Interviews aufmerksam gemacht wurde, schaute ich mir diese zu selten an.
Zum wiederholten Mal stellte ich fest: Interviews und längere Texte lese ich gerne gedruckt, und es ist dann doch ein Unterschied, ob ich ein Magazin in der Hand habe, in dem ich auch Beiträge betrachte, die mich vielleicht nicht interessieren, oder ob ich etwas ausdrucke und die Texte dann irgendwann mal lese.
Schade ums Galore; schauen wir, wen's als nächstes erwischt.
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