Dass der Illustrator, Comic-Zeichner und Künstler Swen Papenbrock gestorben ist, hat sich gestern wie ein Lauffeuer in den Sozialen Medien verbreitet. Ich möchte an dieser Stelle – es ist ja mein privater Blog – einige persönliche Worte loswerden. Meine offiziellen Texte stehen dann an den offiziellen Stellen.
Wann ich Swen genau kennengelernt habe, weiß ich gar nicht mehr. Vom Namen her kannte ich ihn seit den 80er-Jahren. Er gestaltete Fanzines, und dabei fiel mir sein Name auf. In direkten Kontakt traten wir erst durch unsere Zusammenarbeit bei der größten Science-Fiction-Serie der Welt: Irgendwann stand Swen bei mir im Büro, wir unterhielten uns über Romane und Bilder und alle anderen Themen.
Dass er seit 1995 für unsren Verlag tätig war, war irgendwie folgerichtig. Ich weiß nicht, wie viele Titelbilder und Innenillustrationen er für uns anfertigte, aber viele von diesen Bildern waren beeindruckend und prägten das Bild unserer Serie. Ich selbst hatte gar nicht so viel mit Swen zu tun; die Kommunikation lief meist über die Kollegin oder den Kollegen, der oder die sich mit den Titelbildern beschäftigte.
Wenn wir uns trafen, war Swen stets ein angenehmer Gesprächspartner, sehr zurückhaltend, fast schüchtern, in seiner Arbeit aber auch sehr kompetent. Sein viel zu früher Tod stimmt mich in diesen Stunden und Tagen sehr traurig.
(Das Bild hier stammt von Martin Steiner. Es zeigt Swen Papenbrock bei einer Signierstunde anlässlich des PERRY RHODAN-WeltCons 2011.)
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